Die Attraktivität mittelgroßer Innenstädte für Konsumenten: Erstellung eines Scoring-Modells

– von M.A. Kai Kraus – HFT Stuttgart, Wirtschaftspsychologie

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Durch die Verlagerung des Konsums aus den Zentren heraus, verliert die Innenstadt einen wesentlichen Attraktivitätsfaktor. Sinkende Attraktivität kann zum Abwandern von Kunden und somit zur Schließung von Geschäften führen. Innenstädte verlieren immer mehr und mehr „ihre zentrale Bedeutung als Einkaufs- und Erlebnisort“.

Damit Konsumenten und Besucher die Innenstädte weiter besuchen, müssen Städte Möglichkeiten finden, ihre Stadtzentren dauerhaft attraktiv zu halten. Es stellt sich die Frage, inwiefern eine Stadt die Attraktivität des Stadtzentrums überhaupt beeinflussen und wie die Attraktivität bewertet werden kann.

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wurden im Rahmen dieser Arbeit zunächst Faktoren identifiziert, die die Attraktivität einer Stadt beeinflussen. Durch die Gewichtung der Faktoren konnte eine Scoring-Modell erstellt werden, welches die Attraktivität einer Stadt darstellt.

Anhand der Bewertung der einzelnen Faktoren, kann somit die Attraktivität gemessen und mit anderen Städten verglichen werden.

Städten wird somit die Möglichkeit gegeben, Schwachstellen zu identifizieren und darauf aufbauend Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln.

Das erstellte Modell zur Messung der Attraktivität mittelgroßer Innenstädte für Konsumenten wurde konzipiert, um Städten die Möglichkeit an die Hand zu geben, auf derzeitige Veränderungen einzugehen.

Beteiligte Personen: M.A. Kai Kraus, Prof. Dr. Thomas Bäumer (HFT Stuttgart) Prof. Dr. Stephanie Huber (HFT Stuttgart) und B.A. Brigitte Braun

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